24.-28.04.2018

Aller guten Dinge sind drei!

Die Tischtennismannschaft der MRS schaffte es tatsächlich, sich zum dritten Mal in Folge für das Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin zu qualifizieren. Dass die Mädchen jedoch auch zum dritten Mal erfolgreich auf dem Treppchen standen, wagte niemand zu glauben.

Nachdem eine Spielerin (Christina Niederalt, 10a) die Altersgrenze für die Wettkampfklasse III Mädchen überschritten hatte, beschloss das komplette Team, ganz nach dem Motto „Never change a winning team!“ in die höhere Altersklasse WK II Mädchen zu wechseln. In dieser Kategorie trat der amtierende Deutsche Meister nach der Verabschiedung durch die Eltern und Schulleiterin Marlies Hoffmann die große Reise in die Bundeshauptstadt am Schwandorfer Hauptbahnhof an. Bereits während der Zugfahrt und des Musicalbesuchs am ersten Abend waren die ausgelassene Stimmung und Vorfreude auf das Turnier zu spüren.

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In der Halle angekommen wurde dann sehr schnell klar, dass aufgrund der neuen gegnerischen Teams die Voraussetzungen erschwert und eine Platzierung ganz oben eher unwahrscheinlich ist. Trotzdem bereitete sich die Mannschaft im Horst-Korber-Sportzentrum wie gewohnt professionell vor und meisterte die Vorrundenspiele souverän, so dass sie sogar als Gruppensieger den ersten Tag beendete.

Nach herausragenden sportlichen Leistungen folgte am Mittwochabend bereits das nächste Highlight. Das gesamte Team wurde mit Coach Ann-Katrin Wittmann und Realschuldirektorin Marlies Hoffmann von Oberbürgermeister Andreas Feller mit Gattin zu einem Abendessen mit MdB Karl Holmeier in die Bayerische Landesvertretung eingeladen. Beeindruckt von der großen Wertschätzung und den repräsentativen Räumlichkeiten ging es anschließend noch gemeinsam in das Berliner Hofbräuhaus, um den erfolgreichen Tag bei einem spannenden Fußballabend ausklingen zu lassen.

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Immer noch beflügelt vom Vortag machte sich unser Schulteam zu den entscheidenden Spielen erneut in die Halle auf. In der beeindruckenden Kulisse angekommen begrüßten bereits zahlreiche Eltern die Mannschaft, so dass der Viertelfinalgegner Schleswig-Holstein wohl auch mithilfe unserer großen Fangemeinde sehr eindeutig mit 5:1 geschlagen werden konnte. Nachdem sich jedoch herauskristallisierte, dass im anschließenden Halbfinale das punktemäßig stärkste Team aus Hessen anstand, stieg die Anspannung bei jedem ins Unermessliche.

Dieser Nervenkrimi packte viele Zuschauer und auch der mittlerweile eingetroffene Schwandorfer OB konnte sich mit seiner Frau nicht mehr auf den Rängen halten. Teilweise lieferten die Mädchen hierbei die wohl stärkste Leistung ihrer bisherigen sportlichen Karriere ab, so dass es tatsächlich am Ende 5:2 für die Mädchenrealschule St. Josef ausging und der Einzug ins Finale gesichert war! Letztlich mussten sich unsere Spielerinnen jedoch der Elitesportschule aus Hannover 5:3 geschlagen geben. Fair gratulierten sie der gegnerischen Mannschaft und freuten sich über ihre eigene herausragende Leistung.

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Nach all der sportlichen und nervlichen Anspannung machten die Schwandorfer Mädels am darauffolgenden Tag die Berliner City unsicher. Ausgedehntes Shoppen und ein Indoor-Hochseilgarten standen auf dem Programm, bevor es abends auf die große Abschlussparty in der Max-Schmeling-Halle ging. Hierbei wurden die besten drei Mannschaften aller Sportarten des Frühjahrsfinales 2018 bei einem äußerst ansprechendem Rahmenprogramm geehrt. Völlig überwältigt von all den tollen Impressionen ging es dann am Samstag wieder zurück in die Heimatstadt, wo am Bahnhof schon ein großes Empfangskomitee auf die Mannschaft wartete und sie erneut hoch verdient und gebührend feierte.

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Fotos: Gerd Kühner, Ann-Katrin Wittmann, Marlies Hoffmann, Bayerische Vertretung Berlin, Rudolf Hirsch

Bericht in der "Mittelbayerischen Zeitung" am 30.04.2018

 

Sektempfang für die Vizemeisterinnen

Das Team der Mädchenrealschule Schwandorf holt beim Tischtennis-Bundesfinale in Berlin den zweiten Platz.
Von Dietmar Zwick

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Schwandorf. Die Mädchen der Mädchenrealschule St. Josef in Schwandorf sind nicht nur ein Aushängeschild mit ihren schulischen Leistungen, sondern auch auf sportlichen Terrain. 2017 errangen sie im Tischtennis den Titel des Deutschen Vizemeisters, im vergangenen Jahr landeten sie sogar ganz oben auf dem Treppchen und wurden Deutscher Meister. Auch heuer bereiteten sich die Mädchen in ihren Vereinen auf das Sportevent in der Bundeshauptstadt intensiv vor. Auf der Mannschaft lag nach dem Titelgewinn natürlich eine hohe Erwartungshaltung. Alle wussten aber, dass es ganz schwierig werden würde, wieder ganz nach vorne zu kommen, da die Mädels ja in einer höheren Altersklasse spielen mussten.

Beim Turnier waren sie wie immer locker und gut drauf, aber an der Platte voll fokussiert und professionell. Das Halbfinale gegen Hessen war bereits ein absolutes Highlight, zog viele Zuschauer an und galt bereits als „kleines Finale“. Die Stimmung bei den Fights war wie immer grandios – auch an dem neuen Austragungsort, dem Horst-Korber-Sportzentrum, wo auch das Jungen-Turnier stattfand. Am Dienstag waren die Schwandorferinnen mit ihrem Coach und Lehrerin Ann-Katrin Wittmann angereist, bereits Tags darauf wurde es ernst. Oberbürgermeister Andreas Feller ließ es sich nicht nehmen, die Mädels aus Schwandorf mit Gattin Susanne persönlich anzufeuern.

Letztlich mussten sich die Schwandorfer Mädels nur einer Elitesportschule aus Hannover in einem überaus spannenden Finale knapp geschlagen geben. Zudem wurden die Mannschaft, Schulleiterin Marlies Hoffmann und Ann-Katrin Wittmann am Mittwoch von OB Andreas Feller in die Bayerische Landesvertretung zu einem Essen und anschließenden Fußballabend ins Hofbräuhaus eingeladen. Der Höhepunkt war am Freitagabend die offizielle Siegerehrung und Abschlussparty in der Max-Schmeling-Halle, wo die ersten drei Teams geehrt wurden.

Neben der Schulleiterin und OB Feller mit Gattin unterstützten noch Eltern, die ebenfalls extra angereist waren, die Mannschaft. Am Samstag gab es dann einen „großen Bahnhof“ für die Ankommenden in Schwandorf. Die Eltern warteten bereits mit OB Feller und Konrektor Jürgen Moritz und stießen mit den frischgebackenen Vizemeisterinnen mit einem Glas Sekt an. (szd)

Das Erfolgsteam

  • Die Mannschaft:

Franziska Brickl, Milena Burandt, Hannah Eschenbecher und Christina Niederalt (DJK Ettmannsdorf); Lena Kühner und Hanna Grabinger (TSV Klardorf); Antonia Heigl (TSV Stulln).

  • Finalrunde:

Im Viertelfinale spielte das Team gegen das Gymnasium Schwarzenbeck (Schleswig-Holstein); das Halbfinale gewannen sie gegen die Diltheyschule aus Wiesbaden (Hessen). Im Endspiel unterlagen sie knapp gegen die Humboldtschule aus Hannover (Niedersachsen). Bis auf Hamburg waren alle Bundesländer vertreten.

Bericht in der "Rundschau" vom 09.05.2018 (Bitte anklicken zum Vergrößern)

20180509.RS.A.9166645

Glückwunschschreiben von MdB Karl Holmeier

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Glückwunschschreiben von MdL Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus

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