Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung

 

Am so geschichtsträchtigen 09. November, an dem 1938 in der Reichspogromnacht die schrecklichen Ausschreitungen gegen das jüdische Volk begonnen hatten, unternahmen die 10. Klassen dieses Jahr, gemeinsam mit ihren Begleitlehrkräften, eine Geschichtsexkursion in das Konzentrationslager Dachau.

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Im Zuge des Geschichtsunterrichts wurden den Schülerinnen die schrecklichen Ereignisse während des Nationalsozialismus im damaligen Deutschen Reich vermittelt. Doch trotz dieser intensiven Vorbereitung ging der Moment, nun tatsächlich selbst auf dem Appellplatz zu stehen, in dem Lager, in dem so viele Menschen zu Tode gearbeitet wurden, den Jugendlichen durch Mark und Bein. Sie durchliefen die einzelnen Schritte eines Häftlings im Lager, besichtigten die Baracken, die Bunkeranlage und das Krematorium, wodurch ihnen das System der Nationalsozialisten „Vernichtung durch Arbeit“ bildlich vor Augen geführt wurde. Am Ende besuchten die Mädchen noch die Ausstellung des Konzentrationslagers und vertieften die gewonnen Eindrücke mit Faktenwissen sowie ergreifenden Illustrationen.

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„Möge das Vorbild derer, die […] von 1933 bis 1945 wegen des Kampfes gegen den Nationalsozialismus ihr Leben ließen, die Lebenden vereinen zur Verteidigung des Friedens und der Freiheit und in Ehrfurcht vor der Würde des Menschen!“ (Inschrift des Mahnmals)

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Text/Fotos: Daniela Amrein

   

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