Symbol der Schaukel begleitet Absolventinnen ins Leben

Mädchenrealschule St. Josef verabschiedet 58 Abschlussschülerinnen in der Kreuzbergkirche

„Die Schule ist die Schaukel des Lebens.“ Das Motiv der Schaukel bildete den roten Faden beim Entlassgottesdienst und der anschließenden Entlassfeier, bei der die Mädchenrealschule St. Josef im Kreuzbergmünster 58 Absolventinnen der drei 10. Klassen verabschiedete. Prodekan Stadtpfarrer Christian Kalis, der dem feierlichen Gottesdienst vorstand, stellte die Symbolik der Schaukel in den Mittelpunkt. Diese brauche bei der Bewegung, die zunächst der Entspannung diene, einen „Fixpunkt“, der Halt im Leben biete. Der Geistliche ermutigte die Entlassschülerinnen, diesen in Jesus zu suchen, der ihnen den Aufschwung in Richtung Gott vorgelebt und den Menschen das Leben geschenkt habe.

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Schulleitung und Klassenleitungen freuten sich mit den Absolventinnen über ihren erfolgreichen Realschulabschluss. Foto: Thomas Tezzele

 

Für die inhaltliche Gestaltung der würdevollen liturgischen Feier zeichnete Studienrätin Birgit Weigert und für die organisatorische Vorbereitung Studienrätin Martina Brandt verantwortlich. Das Leitthema des Entlassgottesdienstes wurde ansprechend durch symbolische Bilder veranschaulicht und gesanglich durch den Titelsong „Lord, lift me up“ untermalt. Unter der Leitung von Musiklehrerin Katharina von Bornstädt umrahmte das Pop-Ensemble der Schule den Gottesdienst musikalisch, begleitet von Stefanie Jehl an der Orgel sowie Stefan Bauer am Schlagzeug.

Bei der stilvollen Entlassfeier verglich Schulleiter Jürgen Moritz die Realschulzeit der Absolventinnen mit der Schaukel bzw. deren Bewegung, bei der sie „Höhen und Tiefen“, „Momente der Freude und der Herausforderung“ durchlebten. Er erinnerte an den „Rhythmus“, zu dem die Schülerinnen nach dem „ersten Schwung“ nach ihrem Start an der Mädchenrealschule gefunden hätten, um immer wieder „neuen Schwung zu holen“ und wie bei der Schaukelbewegung Energie für die nächsten Etappenziele aufzubauen.

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Am Tag ihrer Entlassung, an dem die Absolventinnen von der „MRS-Schaukel“ stiegen, und somit am Ende ihrer Realschulzeit, einem wichtigen Wendepunkt in ihrem Leben, motivierte Realschuldirektor Jürgen Moritz die jungen Menschen zu „Prinzipien wie Ausdauer, Beharrlichkeit und Zusammenarbeit“, um zukünftige Herausforderungen im Beruf oder an einer weiterführenden Schule „mutig und selbstbewusst“ zu meistern. Für ihre Zukunft ermunterte er die Abschlussschülerinnen, die richtige „Balance im Leben“ zwischen Arbeit und Freizeit, Ehrgeiz und Gelassenheit, Träumen und Realität zu finden und auf ihre Fähigkeiten und Stärken sowie auf Gottes schützende Hand zu vertrauen.

Nach der feierlichen Zeugnisverteilung ehrte Elternbeiratsvorsitzender Thomas Zeins die 22 besten Absolventinnen, die eine Eins vor dem Komma aufzuweisen hatten, mit einem Büchergutschein, allen voran Sophie Brunner (Notenschnitt 1,17; Klasse10c), Mona Steinbauer (1,25; 10a), Amelie Geiß (1,33; 10a) und Emma Wiendl (1,33; 10a). Konrektor Florian Burger würdigte das besondere außerunterrichtliche Engagement und herausragende Leistungen von zahlreichen Schülerinnen in den Bereichen Schulpastoral, musisches Engagement, Schultheater, SMV (Schülermitverantwortung), Einsatz in der Schulbibliothek, Tätigkeit als Lerntutorin, besondere Erfolge und Auszeichnungen bei Wettbewerben, Französisch, Fußball sowie Tischtennis mit einem ansprechenden Präsent. Bei einem kulinarischen Empfang im Schulgarten klang der letzte Schultag für die Entlassschülerinnen und Gäste in geselliger Runde aus.

Text: Irmgard Bink

Fotos: Thomas Tezzele

   

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