Die Schulstiftung veranstaltete zusammen mit der Mädchenrealschule St. Josef eine Rosenkranzandacht im Marienmünster auf dem Kreuzberg in Schwandorf.
André Stiefenhofer, zuständig für Events und Medien bei Kirche in Not Deutschland, eröffnete die Veranstaltung mit einer Einführung über die Entstehungsgeschichte der Gebetsinitiative und einer kurzen Vorstellung des pastoralen Hilfswerks.
Im Anschluss wurde mit Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 der Friedensrosenkranz für Frieden und Einheit in der Welt gebetet. Dazu gab Stiftungsdirektor Günter Jehl den Besuchern zu Beginn jedes Rosenkranzgeheimnisses Hintergrundinformationen zu einem Marienwallfahrtsort, zu dem Fotos auf einer Leinwand gezeigt wurden.
Eine Schülerin entzündete eine Kerze vor dem entsprechenden Marienbild, das vor dem Altarraum aufgestellt worden war. Danach beteten weitere Schülerinnen 5 x das Ave Maria mit dem jeweiligen Geheimnis vor:
Jesus, bei dessen Geburt Engel den Frieden verkündeten
Jesus, der unsere Schritte auf den Weg des Friedens lenkt
Jesus, der seliggepriesen hat, die Frieden stiften
Jesus, der seine Jünger gesandt hat, den Frieden zu bringen
Jesus, der uns seinen Frieden hinterlassen hat
Nach Guadalupe (Mexiko), Lourdes (Frankreich) und Fátima (Portugal), wo die Muttergottes in den Jahren 1531, 1858 und 1917 mehrfach erschien und sich auch Wunder ereigneten, wurde der in Deutschland weniger bekannte afrikanische Wallfahrtsort Kibeho vorgestellt: Hier hatte sich Maria 1981 drei Schülerinnen eines katholischen Mädcheninternats gezeigt und u.a. den großen Völkermord von Ruanda vorausgesagt - der 13 Jahre später tragische Wirklichkeit geworden ist.
Den krönenden Abschluss zum fünften Geheimnis bildete die Münsterkirche auf dem Kreuzberg selbst mit dem berühmten Gnadenbild der Muttergottes, das von den Schwandorfern seit fast 350 Jahren verehrt wird und wie durch ein Wunder bei der Bombardierung der Kirche im Zweiten Weltkrieg unversehrt geblieben ist.
P. Joseph Kalluveetil OCD spendete den Segen auf die Fürsprache unserer Lieben Frau vom Kreuzberg.
Die Andacht endete mit fünf Fürbitten um Glauben, Heilung, Umkehr, Versöhnung und Hoffnung, passend zu den vorab vorgestellten Wallfahrtsorten und deren Geschichte, sowie einem gemeinsamen Vater unser und dem Marienlied „Segne du, Maria“.